Auch im Rückspiel war die BG Bonn-Meckenheim insbesondere Dank ihrer großen Sicherheit im Abschluss das bessere Team. Wir konnten leider nur in einem, dem ersten Viertel, zeigen, dass wir sicher genauso gut Basketball spielen, wie die Bonner. Wenn wir wollen können wir sogar deutlich besser verteidigen.

Das Spiel der Bonner war genauso wie im Hinspiel über 40 Minuten leicht auszurechnen. Über weite Strecken waren 99% der Körbe aus dem Spiel (die Freiwürfe nicht gerechnet) Korbleger. Also muss man eigentlich nur verhindern, dass der Ballführende einen Korbleger macht. Das darf man in der U14 nach offiziellen Regeln mit zwei Verteidigern, entweder nacheinander (Help-Defence) oder auch gleichzeitig (Doppeln). Der Korbleger wird relativ nah am Brett gemacht, also muss man den Gegner auch dort stoppen und diesen Bereich "verstopfen" ohne eine unzulässige Zonenverteidigung zu spielen. Im ersten Viertel funktionierte das fast perfekt und nach 6 Minuten stand es 2:10 für die Gäste aus Sechtem.

Der Rest des Spiels wurde dann deshalb in der Defence verloren, weil wir zu keinem Zeitpunkt an diese Intensität und Intelligenz dieser ersten 10 Minuten angeknüpft haben. Wir haben den Gegner einfach spielen lassen und ihm viel zuviel Platz gelassen. Positiv sei noch vermerkt, dass wir mit 53 Punkten diesem Bonner Team das beste offensive Ergebnis dieser Saison verpasst haben, wenn man von den beiden Niederlagen der BG Bonn-Meckenheim gegen den Tabellenführer Telekom Baskets Bonn mal absieht. Dabei haben wir auch noch einige 100prozentige Dinger daneben gelegt und 12 Punkte mehr erzielt als im Hinspiel.

Mal sehen, ob wir es diese Saison noch schaffen, die Intensität in der Verteidigung der ersten 10 Minuten dieses Spiels auch über 40 Minuten aufrecht zu halten. Wir können das, wenn wir es nur wollen, davon ist der Trainer absolut überzeugt. Offence wins games, defence wins championships!